
Wenn der Körper nicht loslässt, weil der Kopf nicht loslassen kann
- „Du musst dich nur zusammenreißen.“
- „Du brauchst mehr Disziplin.“
- „Wenn du es wirklich willst, dann klappt’s auch.“
Solche Sätze hören Frauen mit Gewichtsproblemen ständig.
Und sie glauben sie irgendwann selbst und denken dann: „Mit mir stimmt etwas nicht.“
Dabei ist oft das Gegenteil der Fall.
Denn wenn dein Körper das Gewicht nicht loslassen will, obwohl du es wirklich willst, hat das einen guten Grund.
Der ist zwar nicht immer berauschend, aber in Hinblick auf das eigene Überleben ziemlich intelligent.
Und ja, es gibt natürlich auch die anderen Gründe, wo ein bisserl Disziplin und eine gesunde Ernährung in Kombi mit "Beweg deine Nougathüften" helfen würde, nur geht es darum in diesem Beitrag nicht.
Ich möchte statt dessen das intern ablaufende Notfallprogramm beleuchten und erklären, warum der Körper der Ansicht ist, jede noch so winzige Kalorie zu speichern und ihren Verlust vehement zu verteidigen.
Was passiert da eigentlich in deinem Oberstübchen?
Abnehmen ist kein rein körperlicher Prozess. Es ist ein neurobiologischer Ausnahmezustand, den dein Körper nur dann zulässt, wenn er sich sicher fühlt.
Und genau das ist der Knackpunkt.
WAS PASSIERT IM GEHIRN BEI STRESS?
Wenn du arbeitest, unter Druck stehst oder finanzielle Sorgen hast, wird dein limbisches System aktiv.
Das ist der älteste Teil deines Gehirns und dort sitzt das Bedrohungsradar, das permanent nach Alarm sucht.
Kommt Gefahr (z. B. durch Leistungsdruck, Geldsorgen, Konflikte), passiert Folgendes:
- Cortisol steigt → Fettabbau wird blockiert
- Insulin bleibt hoch → Heißhunger auf Zucker & schnelle Energie
- Belohnungszentrum wird aktiv → Essen wirkt wie ein Sedativum
- Stoffwechsel wird runtergefahren → Energie sparen für schlechte Zeiten
Das ist kein Defekt, sondern ein Überlebensprogramm.
WAS IN DEINEM GEHIRN ABLÄUFT:
- „Achtung! Es ist Krieg da draußen. Wir brauchen Vorräte. Nicht abspecken, sondern anspecken!“
Ergo: Solange dein System Stress wahrnimmt, wird es dir das Abnehmen schwer machen.
Das bedeutet nicht, dass du schwach bist, sondern weil dein Körper sich klug verhält, auch wenn du da anderer Ansicht bist und dich darüber ärgerst, dass du in der neuen Jeans wie Tamara, die tanzende Wurst ausschaust.
Essen bedeutet Sicherheit
Wenn du isst, beruhigst du dein System, denn Essen ist nach dem Atmen die schnellste Form der Selbstregulation.
WARUM FUNKTIONIERT DAS?
- Kohlenhydrate → Serotonin-Boost (Stimmung stabilisieren)
- Fette → Opiat-ähnliche Wirkung (Beruhigung)
- Süßes → Dopamin-Kick (Belohnung)
Das heißt: Essen ist kein Problem, sondern es ist die Lösung - zumindest für dein Nervensystem und auch nur kurzfristig, solange du keinen anderen Mechanismus hast.
Pfunde als Schutzfunktion des Körpers
Viele Frauen tragen nicht einfach „zu viel Gewicht“.
Sie tragen eine Schutzschicht, die psychologisch hochfunktional ist und die sie schützt:
- vor Überforderung
- vor Verletzlichkeit
- vor Nähe
- vor sichtbaren Erwartungen
Diese Schutzmechanismen sind nicht dumm. Sie sind gelernt, geprägt, verankert und das meist seit Jahrzehnten.
Das Ego-Willenskraft Dilemma
Das berühmte „Ich will doch abnehmen!“ wird oft boykottiert durch das, was im Untergrund wirkt.
EGO DEPLETION – DER MENTALE ENERGIEMANGEL
Unsere tägliche Selbstkontrolle ist begrenzt. Sie funktioniert wie ein Muskel.
Und je mehr du davon brauchst (für Job, Familie, To-dos), desto weniger bleibt übrig für Diät, Sport, Meal Prep.
- Wenn dein Tag durchgetaktet ist, bleibt abends keine Energie mehr, um kluge Entscheidungen zu treffen.
- Dann gewinnt der Autopilot. Und der sagt: „Schokolade. Jetzt. Zaggisch!“
Was du erlebst, ist die toxische Doppelbelastung durch Diät und Daily Business.
Der Klassiker:
„Ich fange nächste Woche mit der Diät an, da habe ich einen ruhigeren Jobabschnitt bzw. Urlaub“
Das Abnehmen wird als Vollzeitprojekt gesehen und fordert neben den täglichen Herausforderungen einfach zu viel Kraft.
Das System befindet sich sowieso schon in Alarmbereitschaft durch die ganzen Aufgaben im Beruf und auch im Privaten.
Daher ist die Kombi Arbeit & Veränderung einfach zu viel, für Transformation sind keine Ressourcen mehr vorhanden und alles, was auch nur ansatzweise nach Veränderung riecht, wird automatisch als Risiko bewertet.
Warum wir auf Fettes & Süßes programmiert sind
Bevor du sprechen oder denken konntest, hast du gelernt, was Nähe und Geborgenheit bedeutet:
Muttermilch. Sie ist der erste Geschmack, den wir mit Sicherheit verknüpfen und das prägt natürlich.
Und diese erste Nahrung in unserem irdischen Leben hat ein ganz bestimmtes Nährstoffprofil:
- ca. 4–5 % Fett
- ca. 7 % Zucker (Laktose)
- Verhältnis: 60:40 bis 70:30 Zucker zu Fett
Also genau das, was uns später tröstet:
Schokolade, Croissants, Kuchen, Eis, Kekse … du weißt schon, worauf ich hinauswill.
Diese Kombination wirkt wie ein emotionaler Rückruf an unser frühestes Sicherheitsgefühl und simuliert Nähe, Trost sowie Geborgenheit. Deshalb greifen wir bei Stress, Trauer oder Überforderung genau dazu: Fett + Zucker = Mama Vibes.
Doch nicht nur süße Snacks lösen diese Muster aus.
Auch Chips, Pommes oder salzige Cracker bedienen ein archaisches System, nur auf einem anderen Kanal.
Sie imitieren nicht Muttermilch, sondern Jagdinstinkt und Überlebensmodus:
- Fett für Energie
- Stärke (aus Kartoffeln/Getreide), die im Körper schnell zu Zucker wird
- Salz, das in der Evolution Mangelware war
Diese Kombination triggert ein tief verankertes Steinzeit-Programm:
„Energie gefunden, Salz entdeckt! Jetzt die Vorräte sichern und nur nicht aufhören, bevor alles weg ist. Wer weiß, wann es wieder etwas gibt!"
Ergo wird der Hamster Modus aktiviert und unser gieriges Gehirn sorgt dafür, dass wir nicht aufhören können.
Es soll ja tatsächlich Menschen geben, die es schaffen, nach einigen Chips aufzuhören...bitte schlagt diese mal für eine Auszeichnung als Helden vor! Ich schaff das nicht, bei mir wird die Tüte bis auf den letzten Krümeö inhaliert.
Doof dabei ist ja auch, dass Chips und Naschzeugs uns nicht mal ansatzweise satt machen
Unser Gehirn wird wie in Geiselhaft in einem Loop gehalten, weil unser Gehirn kein Stoppschild kennt, wenn diese Reize gleichzeitig feuern und wir futtern immer weiter.
- Fett + Zucker = Sicherheit + Nähe (Mama-Vibes)
- Fett + Stärke + Salz = Jagderfolg & Vorrat (Überlebensmodus)
Wenn dein System gestresst ist, sucht es daher nicht einfach Nahrung, es sucht neurochemische Geborgenheit.
Und je nachdem, ob du eher Nähe oder Kontrolle brauchst, greifst du zur Schokolade oder zur salzigen Tüte.
DER UNTERSCHÄTZTE CRASH – WIE DEIN ALLTAG DEINEN STOFFWECHSEL SABOTIERT
Kaum wachst du auf und schon greifst du reflexhaft nach deinem Smartphone, obwohl dein Körper erstmal langsam wach werden will und noch gar nicht bereit für diesen Reiz-Overload ist.
Mails checken, WhatsApp öffnen, Social Media scrollen, du willst nur mal kurz gucken.
Was so harmlos klingt, ist ein massiver Eingriff in deinen Neurohaushalt und sorgt dafür, dass dein nachfolgender Tag unter einem höheren Stresslevel abläuft, als wenn du es langsam angehen lässt.
Was passiert dadurch in deinem System?
Der Cortisol Spiegel ist morgens sowieso schon hoch, damit du aufwachst. Wenn das nur gelegentlich vorkommt, kann dein Körper das ausgleichen. Bei dauerhaftem Reiz Beschuss aber ist dein Cortisoalspiegel dauerhaft erhöht.
Dadurch wird der Fettabbau blockiert, den Schlaf gestört, der Heißhunger gefördert und dein Körper wird im Überlebensmodus gehalten. Das in dem Zustand keine Veränderung möglich ist, ist logisch, oder?
Und jetzt schiesst du dein Smarty zusätzlich Adrenalin hinterher, gefolgt von einer vollen Dopamin-Dröhnung durch Reels, Likes, Infos und Dramen in den Kommentaren.
Ohne es zu merken übernimmst du fremde Themen, fremde Emotionen und fremde Erwartungen, was dazu führt, dass du bereits vor dem richtigen wach werden in Alarmbereitschaft bist.
Noch im Schlafanzug, aber schon im Modus: „Ich muss funktionieren.“
Und dein Körper? Der startet den Tag mit einem fehlgeleiteten Hormon-Cocktail, der später dafür sorgt, dass du emotionaler reagierst, schneller gereizt bist, unkonzentriert bist und schneller Heißhunger bekommst,
Dann landet das oftmals ungesunde, fett-süße Frühstück in deinem Körper und du merkst zu spät, wann du eigentlich satt bist, weil du das Sättigungsgefühl gar nimmer kennst und mit Gedanken schon bei dem nächsten Posting bist.
Und das ist nur der Anfang, denn der Rest des Tages zieht nach.
Denn es ist nicht nur das Smartphone.
Es sind die kleinen, scheinbar banalen Dauerstressoren, die dein Nervensystem ständig leicht anspannen, ohne dass du es bewusst merkst: Nächtliche Grübeleien, Rechnungen, Mikro-Konflikte, Entscheidungen, Reibereien, Diskussionen, passive Aggressionen...und und und.
Auch so unangenehme Aufgaben wie Mails beantworten, sich positionieren, mit jemandem Klartext reden fallen darunter.
Wenn du zu den Menschen gehörst, die sich schnell innerlich verkrampfen, sobald sie sich mit etwas oder jemandem aktiv auseinandersetzen müssen, dann fährt dein Nervensystem hoch. Selbst wenn du äußerlich ruhig bleibst.
- Dein Körper geht in Bereitschaftsmodus: „Könnte unangenehm werden. Mach dich bereit.“
- Das schleicht sich durch den ganzen Tag, wie ein unterschwelliger Ton, den du irgendwann nicht mehr hörst, aber der trotzdem nervt.
Und was hat das jetzt mit deinem Gewicht zu tun? ALLES!
Denn ein überreiztes Nervensystem lässt keinen Raum für Entspannung, Stoffwechseloptimierung oder bewusste Ernährung. Es funkt permanent auf einer Frequenz, die deinem Körper sagt: „Nicht sicher. Nicht loslassen. Erst funktionieren.“
Und als Resultat wird Essen zur Regulation, während sich Veränderung in Form von Diät, neuen Bewegungsabläufen und auch diszipliniertes Verhalten wie zusätzliche Stressoren anfühlen können.
Das sorgt für Spannung im Bauch, Rücken, Gesicht und das merkt dein kluger Körper
Es sind nicht die Kalorien, die das eigentliche Problem sind, das Overeating mit Junkfood ist nur ein Symptom.
Es ist dein Nervensystem und was du tatsächlich brauchst, ist ein anderes Startsignal für den Start in den Tag.
Mein Vorschlag wäre daher, dass du mal diesen Tipp für eine Woche testest. Ist eine überschaubare Zeit.
Sollten diese 7 Tage bei dir bereits eine Schnappatmung auslösen, dann versuche es mit 3 Tage. zum Beispiel das Wochenende, beginnend beim Freitag (Nee, nicht der Kumpel vom Robinson).
DIE 30-MINUTEN-REGEL
- Kein Smartphone, Tablet, Rechner, Internet, Streaming usw (Du merkst, ich denke an alle Ausreden) in den ersten 30 Minuten nach dem Aufwachen. Punkt. Dein Gehirn braucht diesen Raum, um dich zu dir selbst zurückzuführen, nicht zu deinen To-dos.
Was du stattdessen nach dem Aufwachen tun kannst:
- Licht tanken: Fenster auf, Gesicht ins Licht. Kein Filter, sondern echtes Tageslicht.
- Warmes Wasser mit Zitrone & Prise Salz: Zellkick, Rehydrierung, Mini-Reset
- Sanfte Bewegung oder Atemroutine: Schultern kreisen, schwingen, 3 Minuten Box-Breathing
- Gedanke des Tages: „Was brauche ich heute emotional, körperlich und mental?“
Das ist kein Ritual. Das ist mentale Selbstführung.
Und wenn nachts die Gedankenspiralen drehen?
- Stopp-Satz merken: „Jetzt ist nicht die Zeit zum Lösen. Jetzt ist Zeit zum Ruhen.“
- Notizblock neben dem Bett: Gedanken aufschreiben, parken.
- Mini-Reset-Atem: 4 Sekunden tief in den Bauch einatmen, 7 halten, 8 ausatmen. Versuch es, am Anfang sind es vielleicht nur 4 oder 5 Sekunden beim Ausatmen. Reine Übungssache. Mir hilft das immer um ruhiger zu werden.
Denn: Schlafmangel + Grübelstress + Reizstart am Morgen = Stoffwechselbremse pur.
Da helfen keine Smoothies, da hilft nur Systempflege.
Kurzfassung für den Kopf:
- Smartphone am Morgen = fremdbestimmter Tag
- Auseinandersetzungen = Dauerstress im Nervensystem
- Grübeleien = Cortisol-Tankstelle
- Nervensystem in Alarm = Körper hält fest
Raus aus dem Alarmzustand - Rein in die Selbstführung
Wenn dein Nervensystem im Dauerstress ist, bringt keine Diät, kein Fasten und keine Challenge nachhaltige Veränderung.
Dein Körper lässt erst dann los, wenn er sich sicher, geführt und versorgt fühlt.
Hier kommen fünf konkrete Schritte, mit denen du aus der Überlebensspirale aussteigst – sanft, aber wirksam.
Sicherheit zuerst, schalte dein Alarmsystem aus!
Ein Körper, der sich unsicher fühlt, hält fest. Punkt.
Anstatt dich weiter zu überfordern, fang an, deinem System täglich kleine Signale zu senden, die Sicherheit vermitteln.
Was hilft konkret:
- Finanzielle Mini-Strukturen: Automatisierte Daueraufträge, Notgroschen-Töpfchen, keine „Was-wenn-Angst“
- Feste Essenszeiten: Dein Körper braucht Rhythmus, keine Überraschung
- Reizreduktion: Weniger Tabs, weniger To-dos, weniger Drama-Menschen
Ein ruhiges Nervensystem sorgt für einen klaren Kopf und einen offener Körper
Sprich mit deinem Körper, nicht gegen ihn!
Dein Körper hört dich. Auch wenn du nichts sagst.
Er reagiert auf deinen inneren Ton, deine Haltung, deine Selbstgespräche.
Neue Glaubenssätze, die wirken wie Reset-Codes:
- „Ich darf mich verändern, auch wenn andere damit nicht klarkommen.“
- „Ich muss mich nicht über Leistung definieren.“
- „Ich brauche meinen alten Schutz nicht mehr, ich finde neue Wege.“
Sag sie nicht einfach. Spür sie. Wiederhol sie beim Gehen, beim Zähneputzen, beim Eincremen,
Deine Selbstführung beginnt im Inneren, nicht im Kalender oder in drölfzigtausend schicken Apps ;-)
Beweg dich! Nicht für den Kalorienverbrauch, das ist ein netter Nebeneffekt. Für dein Hirn!
Bewegung ist kein Diätinstrument. Sie ist ein Signalgeber für dein Gehirn: „Ich bin lebendig. Ich bin da. Ich bin sicher.“
Sanfte, neuroaktive Bewegung statt Drill:
- Spazieren mit Fokus auf Atmung & Geräusche
- Musik hören und intuitiv tanzen (falls du wie ich ein Tanzmuffel bist, mach schwing den Staubsauger mit Schmackes)
- Schwingen, Kreisen, Dehnen. Nicht, um zu formen, sondern um zu fühlen: Nicht verbrennen, sondern verbinden!
Entkopple unbedingt das Essen von Emotionen.
ja ich weiß, Essen beruhigt. Trotzdem braucht nicht jede Emotion Kalorien oder das gute Feeling in der Futterluke.
Du darfst lernen, dazwischen zu unterscheiden.
Tools für mehr Klarheit:
- Eat-Delay-Methode: 10 Minuten warten, dann entscheide neu, ob es wirklich Hunger ist.
- Food Mood Diary: Was esse ich wann und was fühle ich dabei?
- Neuro-Ersatz: Statt Snack → Musik, Badewanne, Stimme, Körperberührung, Duft, mit deinem Haustier kuscheln
Du brauchst, ist keine f***ing Disziplin, sondern neue Reiz-Reaktion-Muster.
Trainiere dein Selbstbild - Style statt Scham
Dein Spiegelbild ist kein Feind. Es ist dein Feedback. Und ja, es ist nicht immer das Gelbe vom Ei, sich dem zu stellen, ich weiss das und ich hab oft das innere Bedürfnis, meinem Spiegel einen Daueraufenthalt im Kellergewölbe zu verordnen
Doch nur so startest du die neue Beziehung zu dir und zu deinem Körper:
Stell dich morgens bewusst vor den Spiegel
Sag: „Ich sehe dich. Ich danke dir.“
Trag Kleidung, die dich stärkt, nicht Kleidung, die dich versteckt
Style ist kein Extra. Style ist ein Haltungssignal. An dich und an die Welt.
Meine Bioaktiven Favoriten zur Unterstützung
Kleiner Disclaimer vorab und große Ehrlichkeit: Ich gebe hier keine medizinischen
Empfehlungen.
Was du gleich liest, ist das, was ich selbst nehme, tue und regelmäßig nutze, weil es meinem System guttut.
Sowohl körperlich, als auch mental und nervlich.
Es ersetzt keine Diagnose, kein Blutbild und keinen individuellen Gesundheits-Check.
Aber: Wenn du dein System stabilisieren willst, kann es ein verdammt guter Anfang sein.
VITAMINE & NÄHRSTOFFE
- Magnesium (Citrat/Bisglycinat): Schlaf, Nerven, Heißhunger
- Omega-3 (EPA/DHA): Stimmung, Entzündungshemmung
- Chrom + Zimt: Blutzuckerregulation
- Adaptogene: Ashwagandha, Rhodiola gegen Cortisol
- L-Carnitin + ALA: Zellenergie, Fettstoffwechsel
KÖRPER-HACKS
- Trockenbürsten: Lymphe, Durchblutung, Stoffwechsel
- Wechselduschen: Dopamin, Kreislauf
- Faszienrolle: Cortisolabbau durch Gewebeentspannung
FASTEN & RHYTHMUS
- 16:8 (nur bei stabilem Schlaf)
- 1x/Woche Abendpause mit Brühe/Tee
- Frühstück erst nach 9 Uhr, wenn Cortisol gefallen ist
Neuro-Nugget für dich:
Veränderung beginnt nicht mit Disziplin, sondern mit Sicherheit.
Dein 1° Move:
- Heute keine neue Diät.
- Keine Challenge. Kein Verzicht.
Nur eine Frage an dich selbst:
- Was braucht mein Körper heute, um loslassen zu können?
- Und was braucht mein Kopf, um damit aufhören zu wollen, ihn zu kontrollieren?
Fazit mit Arschtrittkompetenz
Du willst abnehmen, aber dein Körper klebt an den Kilos wie deine Daumen morgens am Bildschirm deines Smartys?
Guess what my Dear, dein Körper findet dich als Führungspersönlichkeit nicht so prickelnd und kann sich auf dich nicht verlassen, daher verfällt er wieder in seinen Steinzeitmodus und aktiviert den Autopiloten, um zu hamstern, was das Zeug hält. Dabei ist es ihm herzlich wurscht, ob dich deine Genußröllchen und deine Nougathüften zur Verzweiflung treiben.
Sein Signal an dich: "Ich bin nicht bereit loszulassen, denn du bist ja nicht bereit, mich zu führen!"
Bevor du jetzt also den nächsten Diätplan zum Verstauben auf deiner Festplatte speicherst, fang doch lieber damit an, dir selbst in deinen Hintern zu treten und check deine Gedanken, programmier dein System um und mach das vor allem in deinem Tempo. Auch wenn sich 10 Kilo runter in 3 Wochen super anhören, das ist nur erneuter Stress für dein bereist geschrottetes System und ziemlich kontraproduktiv.
Du brauchst keine neue Methode. Du brauchst eine neue Haltung.
Und einen klaren Start in den Tag, ohne Scroll, ohne Schuld, ohne Scham.
Loos jetzt. Der Körper folgt dem Kopf. Aber nur, wenn der nicht ständig auf Instagram wohnt.
In diesem Sinne, bis dahinne...deine Alex
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